JUGENDTHEATER
"Das grosse Drehen"
Uraufführung, Pantheon Basel, 16.9.2017.
Chor-Oper von Beat Vögele zum 150-jährigen Bestehen der Jugendmusikschule Basel. Libretto: Lukas Holliger
Leitung: Regina Hui, Maria Laschinger, Beat Vögele, Christa Andres
Kinder und Jugendchöre der Musikschule Basel
Kammerorchester mit Lehrpersonen der Musikschule Basel
"Leonce & Lena"
"Leonce und Lena"
„Lukas Holliger und Rafael Sanchez, zwei Entdeckungen des Theaters Basel“, Hope & Glory, Zürich 2000
„Rigorose Kürzungen öffnen den Raum für jenes Spiel, in dem das Junge Theater Basel seine Stärken ausleben kann: Für körperbetonte, zuweilen akrobatische, choreografisch und musikalisch originelle und anspruchsvolle Bühnenkunst, die unmittelbar über die Rampe springt“, Neue Luzerner Zeitung 29.8.2006
„Ebenso klug wie turbulent und unterhaltsam: Die baseldeutsche Fassung von Büchners Königskinder-Drama. (…) Holliger bleibt klugerweise dicht an der Vorlage“, Basler Zeitung 27.2.2006
"Dramaqueens"
"Dramaqueens"
Uraufführung, Theater im Kornhaus, Baden, 2005. Regie: Mark Roth
Koproduktion mit der Ausstellung „Strafen“ des Stapferhaus Lenzburg.
„Explosives Theater. Lukas Holliger lässt in einer WG drei junge Frauen aufeinander treffen, deren Anschauungen, Temperamente und Biografien nicht unterschiedlicher sein könnten“, Aargauer Zeitung 14.11.2005
„Holligers Stück beginnt mit Gekicher und Gehopse, die scheinbare Leichtigkeit jedoch trügt – denn in der Frauen-WG brodelts. Fabienne wird im Schlaf von ihren Mitbewohnerinnen begutachtet. Was soll mit ihr geschehen? „Umbringen?“ fragt eine der beiden. Die tragische Steigerung des Stücks ist unaufhaltbar“, Live, 10.11.2005
"Lieb mi!"
"Lieb mi!"
«Lieb mi!» – der Auf-, Angst- und Glücksschrei – ist ein unterhaltsames wie nachdenkliches Jugendstück über die Unordnung der eigenen Gefühle, unkontrollierte Liebeslust und Liebesfrust, aber auch über Selbstbetrug und Selbstmitleid, Gewaltausbrüche und Existenzangst“, Basler Zeitung 19.3.2002
„Für Text und Regie von «Lieb mi» zeichnen mit Lukas Holliger und Sebastian Nübling zwei in Basel bestens bekannte Theaterprofis verantwortlich“, Basler Zeitung,März 2002.
„Das bewährte Team am Jungen Theater Basel um den Regisseur Sebastian Nübling improvisiert, angeregt durch Holligers Texte, durch alle Facetten jugendlicher Liebessehnsucht. (…) In Nüblings Regie werden die lockeren Dialoge durch radikale szenische Ausdeutungen kontrastiert. Das Zusammenspiel des Musikers Lars Wittershagen mit den jungen Darstellern generiert dabei eine poppige Oberfläche, durch die das Publikum erst dringen muss, wenn es wissen möchte, was sich hinter den coolen Fassaden verbirgt“, Aargauer Zeitung 28.2.2002
"Democracy 2.0"
Uraufführung, Gymnasium Münchenstein, 2002. Regie: Martin Frank
Ein sprachübergreifendes Gemeinschaftsprojekt mit dem Gymnasium Porrentruy. Zweit- und Drittinszenierungen in Basler Gymnasien, 2003.
"Holliger hat eine Komödie in Shakespeare-Manier geschrieben, überaus dynamisch von Anfang bis Schluss. «Democracy 2» ist ganz nah dran am Erleben der Jugendlichen. Holliger hat, zusammen mit Martin Frank, mit Videoeinschüben auch die Multimedialität ins Stück eingeschrieben. Gezeigt wird, dass demokratische Entscheide auch Spielbälle der Medien sind", Basler Zeitung, 28.1.2002
"Für das gemeinsame Theaterprojekt an den Gymnasien von Münchenstein und Porrentruy schrieb der Basler Theaterautor Lukas Holliger eine provokative erste Szene, angelehnt an das umstrittene Einbürgerungsprozedere in der luzernischen Gemeinde Emmen", Basler Zeitung, 10.1.2002
"Pausenrehe & Platzhirsche"
"Pausenrehe & Platzhirsche"
Uraufführung, Theater an der Sihl, Zürich, 2001. Regie: Crescentia Dünsser, Sascha Hawemann, Sebastian Nübling, Otto Kukla und Christoph Marthaler
AutorInnen: Dörthe Braun, Guy Krneta, Kaspar Manz, Paul Steinmann, Lukas Holliger
Eines der größten internationalen Jugendkulturprojekte. Diverse Gastspiele, u.a. am Schauspielhaus Bochum. Nachinszenierungen u.a. 2005 am TheaterFOXFIRE in Co-Produktion mit DSCHUNGEL WIEN, Regie: Corinne Eckenstein
«Pausen-Rehe und Platz-Hirsche» an den Nordrhein-Westfälischen Theatertagen in Münster, Marcelo Diaz und die Darsteller erhielten Standing Ovations von Theaterschaffenden, die in Traditionshäusern wie Köln, Düsseldorf oder Bochum arbeiten. In Berlin, am 6. deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen, spielte man die Inszenierung im viermal ausverkauften Carrousel-Theater und liess sich von Kritikern als Highlight bezeichnen“, Neue Zürcher Zeitung, 29.5.01
„Für das Schweizer Projekt «Pausen-Rehe & Platz-Hirsche», uraufgeführt im Theater an der Sihl in Zürich, haben die Autoren Dörthe Braun, Lukas Holliger, Guy Krneta, Kaspar Manz und Paul Steinmann anhand langwieriger Recherchen eine Fülle an Textmaterial zusammengestellt, aus dem die Regisseure Crescentia Dünsser, Sascha Hawemann, Sebastian Nübling, Otto Kukla und Christoph Marthaler gemeinsam mit Studierenden der Theater-Hochschule Zürich eine Auswahl getroffen und Szenen erarbeitet haben“, Der Bund, 23.1.2001
„Die auf der Bühne erzählten Geschichten Texte: Dörthe Braun, Lukas Holliger, Guy Kmeta, Kaspar Manz könnte auch das Leben so geschrieben haben“, Wiener Kurier, 3.10.2005
„Neun Jugendliche von Wien lassen in Episoden die knallharten Bedingungen – den psychischen Terror und die physische Gewalt – kurz ihren Überlebenskampf am Schulhof auferstehen“, Der Standart, Wien, 3.10.2005
„Das internationale Projekt wurde 1999 von sieben Theatern ins Leben gerufen. Dem carrousel Theater an der Parkaue, Berlin, Théâtre des Jeunes Années, Lyon, het MUZtheater, Zaandam (Niederlande), Teatro O Bando, Palmela (Portugal), Theater an der Sihl, Zürich, Tomsky Dramatichesky Teatr, Tomsk (Russland) und das Education Department des Royal National Theatre, London.
Die Theater beauftragten verschiedene Autoren, Stücke unter dem Leitwort „Europäische Schulhofgeschichten“ zu verfassen. Schließlich wurden die entstandenen Werke von den entsprechenden Theatern inszeniert und auf dem 6. Deutschen Kinder- und Jugendtheater-Treffen in Berlin und auf der Biennale du Théâtre, Jeunes Publics in Lyon präsentiert.
Die Autoren haben bewusst kein fertiges, zusammenhängendes Stück abgeliefert, sondern vielmehr eine „Materialsammlung“ erstellt und diese dann zur Inszenierung an eine Gruppe von Regisseuren weitergegeben, die die Texte nach ihren Vorstellungen umgesetzt haben. Der Reiz des „Stücks“ liegt damit gerade in seinem „unhomogenen, unfertigen“ Charakter, wie Lukas Holliger betont“, Offizieller Projektbeschrieb
"Detektive"
Uraufführung, Jugendclub Theater Basel, Kleine Bühne 2001. Regie: Martin Frank
"Der Jugendclub hat über eine Spielzeit die Stadt Basel und ihre Einwohner rund um die Uhr beschattet. Inzwischen sind wir zumindest über Sie genauestens im Bilde. Herr Neureuther: "Wenn man weiss, dass man auf Schritt und Tritt überwacht wird, fühlt man sich nicht mehr verfolgt".
In der Regel halten sich unsere Mitarbeiter diskret im Hintergrund. Fräulein S. aus unserem Team greift beispielsweise nur im Notfall ins Privatleben der beobachteten Künli ein. So am vergangenen Mittwoch, als sie Frau Künli durchs Fernglas dabei ertappte, wie sie gerade Butter statt Fett zum Ausbacken von Pfannkuchen verwenden wollte. "Dann geh ich eben rasch rüber und sag Bescheid", Spielzeitheft Theater Basel, März 2001
"Heroes - Love in Cyberspace"
"Heroes - Love in Cyberspace"
Uraufführung, Theaterfalle Basel, 2000. Regie: Christian Mattis
Eingeladen ans Kinder- und Jugendtheaterfestival SPOT. Gastspiele in der ganzen Schweiz – über 200 Vorstellungen.
„Love in Cyberspace thematisiert die zunehmende Vereinsamung und Isolation der Jugendlichen im Mediendschungel. Alltag und Cyberspace, beides ist Realität“, Basler Zeitung 18.9.2000
„… ein packendes Stück“, Berner Zeitung 29.10.2001
„Das Theaterstück «www.heroes.li – Love in Cyberspace» der «TheaterFalle» ist in der Region Basel mit Erfolg angelaufen und kommt nun zum ersten Mal in den Aargau. (…) Die Jugendlichen realisieren, dass sie jetzt das Drehbuch schreiben“, Aargauer Zeitung 23.3.2001
"In your shoes"
"In your shoes"
Uraufführung, Kleine Bühne, Jugendclub Theater Basel 1999 (Schauspielchef: Stefan Bachmann). Im Rahmen des Jugendtheaterfestivals „Neuschnee III“. Regie: Martin Frank
Aus „In your shoes“ 1999: „Die ganze Welt ist ja Theater. Überall werden heutzutage Rollen angeboten und alle, die auf die Welt kommen, spielen letztlich überhaupt keine Rolle, weil nämlich die Rollen, die sie annehmen ausschliesslich lauter Vorfabrizierte sind.
Die erfolglosesten Rollenanbieter der Welt, das sind ja die Eltern. Eltern haben ja für ihre Kinder immer schon die präzisesten Rollenvorstellungen im Kopf, sind aber gleichzeitig die schlechtesten Regisseure. Deshalb steigen die Kinder auch nacheinander alle aus.
Für Eltern scheint ja tatsächlich alles davon abzuhängen, ob sie ihre Rollen überzeugend spielen, und dass sie vor den Augen der Kinder ihren Text nicht vergessen. Aber spätestens nach fünf Jahren Ehe haben alle ihren Text vergessen und spielen vor leeren Rängen“.
"Der Prozess"
Dialektcollage nach Franz Kafka. Uraufführung, Jugendclub Theater Basel (Intendanz: Michael Schindhelm), 1998. Regie: Martin Frank
"Die Treppe hinunter ins Innenleben des Theaters Basel, ein Gang mit Garderobeschränken, Lavabos und Merkblättern wird zum Foyer der Probebühne IV: Franz Kafkas «Prozess» hat dort Premiere. Lukas Holliger, ein Autor aus der - noch so ein Projekt - Autorenwerkstatt des Theaters, schrieb die Bühnenfassung zu Kafkas Roman, eine lose Abfolge von Szenen.
Sparsamer Einsatz der Requisiten, einfaches Bühnenbild, ein paar musikalische Akzente, eine sprachlich und schauspielerisch gute Leistung (...) zeugt einmal mehr von der Qualität und, wenn man das so sagen kann, Professionaliät der Arbeit des Jugendclubs", Basler Zeitung 24.1.1998
"Vo de Gschicht entfüehrt"
"Vo de Gschicht entfüehrt"
Uraufführung Freilicht-Musiktheater, 1998. Regie: Rafael Iten. Musik: Stephan Hodel
Auftragswerk zur Jubiläumsfeier 150 Jahre Neuheim-Menzingen. Über 200 Mitwirkende Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer und Kindergärtner der Schule und Musikschule Neuheim.
„Holliger ist es in frappanter Art und Weise gelungen, eine Geschichte zu schreiben, die Historie mit aktuellen Begebenheiten verbindet“. (…) „Im Hintergrund die Moränenlandschaft, welche geschickt in das Stück einbezogen wurde“, Neue Zuger Zeitung, Juni 1998
„Das Vergangene ist nicht tot, es ist nicht einmal vergangen, das machen die 250 Beteiligten in diesem Freilichttheater deutlich“, Zuger Presse, 19.6.1998