Monster zertrampeln Hochhäuser

Monster zertrampeln Hochhäuser


Eine Großstadt. Es herrscht Wohnungsnot. Der angebliche Zwölfton-Komponist Peter Fallok zieht mit seiner Lebenspartnerin Edith in den Wohnblock des Politikers und Immobilienhais Jako. In exakt dieselbe Wohnung zieht auch ein anderes, so genannt “bildungsfernes” Paar. Kurt und Kristina Kretz, die gerne Schlagermusik hören. Beide Paare besitzen offensichtlich rechtmäßig einen Schlüssel. Die Wohnung ist in schlechtem Zustand, durch die Fenster fliegt Müll, in den Heizungsrohren hämmert es. Angeblich Schläge der im Keller eingesperrten sogenannten „Flüchtlingsterroristen“. Nächtliche Hubschrauberpatrouillen machen Jagd auf Delinquenten. Aus dem Streit um Wohnfläche wird ein Kampf um Daseinsberechtigungen. Zwischen Peter Fallok und Kurt Kretz kommt es zum „clash of culture“. György Ligeti gegen Hansi Hinterseer.


"Monster zertrampeln Hochhäuser"

"Monster zertrampeln Hochhäuser"

Nominiert für die Endrunde des „Berliner Stückemarkts“ 2011.
Publikumspreis bei „Stück auf!“ am Schauspiel Essen 2013.
Preis der Jugendjury bei „Stück auf!“ am Schauspiel Essen 2013.

Werkstatt-Inszenierung, Schauspiel Essen, 2013. Regie: Anne Spaeter
Uraufführung, ARGEKultur, Salzburg, 9.5.2015. Regie: Michael Kolnberger
Schweizer Erstaufführung, Stückbox, Basel, 10.5.2015. Regie: Ursina Greuel
Szenische Lesung in Moskau, Präsentation russische Übersetzung & szenische Lesung im Stanislavsky Electrotheatre Moskau, 9.7.2018
Werkstatt-Inszenierung in Nowosibirsk, im Rahmen von „Minifest der neueren deutschsprachigen Dramatik“, eine Veranstaltung des Goethe-Instituts Nowosibiorks 3.-4.3.19. Regie: Gemma Avetisyan
Lesung in Lwiw (Lemberg), Ukraine, Ukrainische Übersetzung, Teatr Lesi Ukrayinky, Lwiw (Lemberg), Ukraine, Oktober 2019

 

 

 

„Monster zertrampeln Hochhäuser“ schafft es, Wohnungsnot, Bildungsferne und Neue Musik in einen unterhaltsamen Zimmerkrieg münden zu lassen“.
WAZ, 8.4.13
„Der Schweizer Autor Lukas Holliger hat mit „Monster zertrampeln Hochhäuser“ eine wunderbar-zynische Farce geschrieben“, Salzburger Nachrichten 28.4.15
„Viel Action, nicht wenig Witz, einiges Understatement! (…) „Die Aufführung bleibt bis zum Schluss packend!“ dreh-punkt kultur, Salzburg, 11.5.2015
„Ein faszinierendes Stück!“, Kultur-Online, Salzburg, 11.5.2015
„Gutes Schauspielerfutter!“, Salzburger Nachrichten 11.5.2015
„Die Sprache ist dicht und hochstehend“, bz 9.5.15
„Auf dem Heimweg und am Tag danach kommt man ins Nachdenken“, Tages-Woche, Basel, 8.5.2015
«Im POTOK von Novosibirsk fand auf Initiative des Goethe-Instituts in Novosibirsk ein neues Mini-Festival des neuen deutschen Dramas statt, bei dem vier Stücke aus der Anthologie „STEP-5“ der Öffentlichkeit präsentiert wurden. Dem Publikum wurden Skizzen von Aufführungen gezeigt, die von vier sibirischen Theatern erstellt wurden. Danach wurde das Gesehene mit Theaterkritikern diskutiert. Eines der interessantesten Dramen ist «Monster zertrampeln Hochhäuser» (von Svyatoslav Gorodetsky übersetzt) ​​des Schweizer Dramatikers und Prosa-Autors Lukas Holliger. Dies ist der zweite Auftritt Holligers auf der russischen Bühne – im Sommer 2018 fand bereits eine Lesung des Schauspiels in Moskau statt, und dank der Bemühungen des Old House Theatre konnten die Schweizer „Monster“ nun in Sibirien (unter der Regie von Jema Avetisyan) gesehen werden». ГодЛитературы, 21.03.2019 («Jahr der Literatur»)

Szenenbild Salzburger Uraufführung
Schweizer Erstaufführung: Michael Wolf, Krishan Krone
Monster zertrampeln Hochhäuser, Schauspiel Essen. Foto: Diana Küster
Evgeny Varava in "Monster zertrampeln Hochhäuser", Theater Potok, Nowosibirsk, 4.3.2019

Polnische Anthologie

Polnische Anthologie moderner Theaterstücke deutschsprachiger Autoren. Erschienen 2010 im Warschauer adit-Verlag.

Mit Stücken von Ann-Christin Focke, Nis-Momme Stockmann, Anne Habermehl, Marc Becker, Jutta Schubert, Andrea Maria Schenkel und Lukas Holliger ("Der schönste Tod meines Lebens").


"Roter Reis" - Vier Theaterstücke aus der Schweiz

"Roter Reis", erschienen 2003 im Buchverlag "Theater der Zeit". Vier zeitgenössische Stücke junger Schweizer Dramatiker. Mit Sabine Harbekes "der himmel ist weiss", Renata Burckhardts "Fluchtpunkt", Michael Stauffers "Die Apfelkönigin" und Lukas Holligers "Letzte Worte eines Schweizers mit Kreuz".

Mit einem Vorwort von Marlene Streeruwitz.


Theater der Zeit, Arbeitsbuch

Theater der Zeit, "Stück-Werk 4", Arbeitsbuch zur Gegenwartsdramatik der Schweiz.

mit einem Essay von Anne Schöfer über Lukas Holliger.


drehpunkt

drehpunkt 113, die Schweizer Literaturzeitschrift. Sondernummer "Junge Theaterszene Schweiz", August 2002. Herausgegeben von Rudolf Bussmann und Martin Zingg.


"Das Theater von Urs Widmer"

"Das Theater von Urs Widmer". Herausgegeben von Peter Schweiger und Katrin Eckert. Dramatikerbibliothek, Verlag der Autoren, 2008. Mit einem Beitrag von Lukas Holliger.


stadtbuch

Basler Stadtbuch 2000, Ausgabe 2001, 212.Jahr. Christoph Merian Verlag 2000.

mit dem literarischen Essay "Im Netz" von Lukas Holliger.


"Menschliches Versagen"

"Menschliches Versagen"

Uaufführung, 2009, Theater Konstanz. Regie: Wulf Twiehaus.

 

 

2009 eingeladen zu den Baden-Württembergischen Theatertagen.
Die Hörspielfassung wird nominiert für den renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden 2013.

„Holligers wuchtiger Wurf“, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 14.6.2013
„…und das ist die Stärke des Abends. Wie in Ringen verlegt Holliger die Motive um den tragischen Kern, und im Zuschauer stellt sich die Assoziation ein, dies sei ein Ringen auch ums Verstehen“, theater heute, Juli 2009
„Im wahren Leben versucht die Bundesregierung schon länger, die Flugsicherung zu privatisieren. Bundespräsident Horst Köhler weigerte sich jedoch das Gesetz zu unterschreiben (…) Nach dem Theaterstück von Lukas Holliger muss man sagen, dass es dabei wohl auch bleiben sollte“, Süddeutsche Zeitung, 27.04.09
„Der 37-Jährige Schweizer Autor ist einer der vielversprechendsten neuen Bühnenautoren im deutschsprachigen Theater. Holliger hat in kurzen, scharfen Sätzen ein gutes, ein bedeutendes Stück geschrieben“, Stuttgarter Zeitung, 25.04.09
„Halb Gerichtsprotokoll, halb antikes Drama: In dieser Spannung oszilliert der Stücktext Holligers, wenn er etwa minutiös recherchiert die unwahrscheinlichen Zufälligkeiten auflistet, die sich summierten in den Minuten und Sekunden vor dem Zusammenstoss der beiden Flugzeuge. (…) Im Stück bleibt die Schuldfrage so komplex wie unlösbar. «Im Grunde muss der Mensch wahnsinnig werden, angesichts seiner ewigen Flüchtigkeitsfehler», sagt eine der Figuren einmal“, St.Galler Tagblatt, 23.4.2009


"Zaide"

Uraufführung, Staatsoper Stuttgart, Junge Oper, 2008. Regie: Florentine Klepper
Zaide, Oper von W. A. Mozart. Melologe und Dialoge von Lukas Holliger. Bühne: Bastian Trieb. Musikalische Leitung: Kristina Sibenik.
"Für die Junge Oper hat der Autor Lukas Holliger die Dialoge in die Lebenswelt von heute „übersetzt“, Good News, Stuttgart 2008
"Riesenapplaus - eine aktuelle Geschichte für Schüler, aber die Musik, nein, die ist nicht von Sido, sondern von Mozart. Koloraturen statt Rap. Und als Zaide aus dem Alptraum aufwacht, zupft sie ihr T-Shirt zurecht ('different day, same shit') und geht in die Klasse: Wow! Selbstbewusster ist sie geworden", Südwest Presse, 16.6.2008.

"Angst verboten"

„Angst verboten!“

Uraufführung, Bremer Theater, 2007. Regie: Alice Buddeberg
Hörspiel-Adaption, Schweizer Radio DRS 2, 2007. Regie: Stephan Heilmann.
Griechische Erstaufführung, Paramithias Theater, Athen, 2015. Regie: Angeliki Galbeni. Gastspiel in Thessaloniki.

 

„…das Theater Bremen, macht durchaus schon jetzt Entdeckungen: die intelligent-witzige Inszenierung von „Angst verboten“ des jungen Autors Lukas Holliger“, Theater der Zeit, Dezember 2007
Es ist schon paradox. So gründlich sich Lukas Holligers Figuren auch selbst belügen, haben sie doch zuweilen etwas bestechend Ehrliches an sich. Beinahe unvermittelt sagen sie dann solch wunderbare Sätze wie: „Ich habe immer im richtigen Augenblick gekniffen“, Nachtkritik, 21.10.2007
„Um das Stück „Angst verboten“ von Lukas Holliger habe man sich streiten müssen, so Dramaturg Marcel Klett. Viele Theater waren interessiert, doch wir waren die Ersten“, taz 17.10.07
„Die Lakonie und Komik von Holligers Sprache kommt in Angeliki Galbenis psychologischer Deutung gut zur Geltung. (…) eine gelungene griechische Erstaufführung, die grossen Zuspruch beim Publikum fand“, bz 26.3.2015

Fotos oben: Deutsche Erstaufführung, Schauspiel Bremen. Mit Jan Byl, Siegfried W. Maschek, Franziska Schubert, Johannes Flachmeyer
Foto unten: Griechische Erstaufführung, Paramithias Theater. Mit Lefteris Tsatsis (Vater), Chris Papamichael (Sohn), in den weiteren Rollen: Kitty Margariti, Aris Agathos, Nikos Vatikiotis


"Explodierende Pottwale"

"Explodierende Pottwale"

Werkstattinszenierung, Theater Heidelberg 2005
Werkstattinszenierung, Thalia Theater Hamburg, 2005. Regie: Schirin Khodadadian, Dramaturgie: John von Düffel
Uraufführung, Schauspiel Leipzig 2007. Regie: Wulf Twiehaus
Zweitaufführung, theater rampe 2009, Stuttgart. Regie: Alex Novak

 

Nominiert für den Kleist-Förderpreis 2005. Nominiert für den Stückepreis des „Heidelberger Stückemarkts“ 2005. Eingeladen zu den „Autorentheatertagen Hamburg 2005“.

Plakatvitrine Schauspiel Leipzig
Schauspiel Leipzig, Uraufführung

„Holligers Text von 2004 ist geschliffen und vertrackt zugleich, immer wieder versichern die Figuren sich, ob man ihnen auch zuhört, manche Dialoge haben Beckett-Absurdität. Regisseur Wulf Twiehaus und sein gutes Ensemble gehen zur Uraufführung respektvoll mit dem Text um, lassen die Zwischentöne hören und die lauernden, abwägenden Blicke sehen, mit denen jeder jeden verfolgt.“, Die deutsche Bühne, 08/2007
„Lukas Holligers „Explodierende Pottwale“. Der Titel hat Charme. (…) So häufen sich witzige Aphorismen, simple Gemeinplätze und intelligente Kommentare“, Theater heute, 08/2007
„Mit „Explodierende Pottwale“ hat Lukas Holliger ein raffiniert gebautes Stück vorgelegt. Der Basler formuliert wie nebenbei wunderbare Sentenzen. Ein Abend, der Reibung erzeugt“, Leipziger Volkszeitung, 8.6.07
„Schon vor seiner Uraufführung hat es das Stück von Lukas Holliger zu einiger Berühmtheit gebracht; bei drei Stückewettbewerben war es in der Endrunde. Es geht um das paranoide Gefühl der Auflösung der Realität in lauter Szenarien, die man schon immer gefürchtet hatte“, Kulturspiegel, April 2007
„Einer der schönsten Sätze des Abends fiel in Lukas Holligers „Explodierende Pottwale“, Hamburger Abendblatt, 2005
„Explodierende Pottwale. Dieses durchweg verrückte Stück ist rasant. Es war tatsächlich exzellentes Theater“, Leipziger Internet Zeitung, 22.6.07
„…so wird das bitterböse Spiel zweier Ehepaare an einem Sonnabendnachmittag vor den Toren der Stadt zu einem seelenstarken Kammerspiel mit irritierend surrealen Momenten“, Die Welt, Hamburg, 2005

Fotos oben: Uraufführung Schauspiel Leipzig 2007, mit Jana Bauke, Julia Berke, Andreas Keller, Michael Schrodt. Regie: Wulf Twiehaus
Unten: Zweitaufführung theater rampe, Stuttgart 2009 & Plakat Autorentheatertage Hamburg: „Die lange Nacht der Autoren“, 2005


"Leonce & Lena"

"Leonce und Lena"

Uraufführung, junges theater basel, 2006. Regie: Rafael Sanchez
von Georg Büchner. Baseldeutsche Dialekt-Bearbeitung Lukas Holliger
  Eingeladen zu „La Bâtie – Festival de Genève 2006“

von links: Cécile Bauer, Edgar Eckert, Marc Benjamin
Anna Fries, Cécile Bauer

„Lukas Holliger und Rafael Sanchez, zwei Entdeckungen des Theaters Basel“, Hope & Glory, Zürich 2000
„Rigorose Kürzungen öffnen den Raum für jenes Spiel, in dem das Junge Theater Basel seine Stärken ausleben kann: Für körperbetonte, zuweilen akrobatische, choreografisch und musikalisch originelle und anspruchsvolle Bühnenkunst, die unmittelbar über die Rampe springt“, Neue Luzerner Zeitung 29.8.2006
„Ebenso klug wie turbulent und unterhaltsam: Die baseldeutsche Fassung von Büchners Königskinder-Drama. (…) Holliger bleibt klugerweise dicht an der Vorlage“, Basler Zeitung 27.2.2006


"Der schwarze Mozart"

"Der schwarze Mozart"

Plakat "Der schwarze Mozart", Kaserne Basel

Uraufführung, Kaserne Basel, 27.1.2006. Regie: Michael Lochar
Musiktheater zum 250. Geburtstag von W. A. Mozart von Andreas Pflüger, Libretto: Lukas Holliger. Orchestre symphonique du Jura. Leitung: Facundo Agudin.
Gastspiel im alten Kalkwerk in Fours-à-chaux, St.Ursanne.

„Der Basler Autor Lukas Holliger hat für Andreas Pflüger ein Libretto geschrieben, eine farbige, abwechslungsreiche Handlung, die oft satirisch zugespitzte Gesellschaftskritik übt“, Die Südostschweiz
Der 65-jährige Andreas B. Pflüger vertont das Libretto des 35-jährigen Lukas Holliger: «Der schwarze Mozart». Als Vorbild dient nicht etwa das Mohrengesicht eines Monostatos sondern der Nigerianer Angelo Soliman, der zu Mozarts Zeiten wegen seiner Schönheit gepriesen wurde. Auf dem Totenbett wurde ihm die Haut abgezogen. Er landete als ausgestopfter «Neger» in der kaiserlichen Naturaliensammlung – fast so wie noch in den 1920er Jahren eine schwarze Familie im «Negerdörflein» des Basler Zoos lebend zur Schau gestellt wurde“, Basler Zeitung

Jean-Jacques Knutti, Felix Rienth
Dieter Wagner

"Dramaqueens"

"Dramaqueens"

Uraufführung, Theater im Kornhaus, Baden, 2005. Regie: Mark Roth
Koproduktion mit der Ausstellung „Strafen“ des Stapferhaus Lenzburg.

Katalin Liptak, Yvonne Oesch, Evelyne Gugloz

„Explosives Theater. Lukas Holliger lässt in einer WG drei junge Frauen aufeinander treffen, deren Anschauungen, Temperamente und Biografien nicht unterschiedlicher sein könnten“, Aargauer Zeitung 14.11.2005
„Holligers Stück beginnt mit Gekicher und Gehopse, die scheinbare Leichtigkeit jedoch trügt – denn in der Frauen-WG brodelts. Fabienne wird im Schlaf von ihren Mitbewohnerinnen begutachtet. Was soll mit ihr geschehen? „Umbringen?“ fragt eine der beiden. Die tragische Steigerung des Stücks ist unaufhaltbar“, Live, 10.11.2005


"Letzte Worte eines Schweizers mit Kreuz"

"Letzte Worte eines Schweizers mit Kreuz"

Uraufführung, luzernertheater, 2003 (Intendanz: Barbara Mundel). Regie Kilian Hattstein, Dramaturgie Olaf Kröck
Eine Nominierung des „Tages-Anzeiger“ als „Bester Nachwuchsautor des Jahres“ in der jährlichen Kritikerumfrage der Theaterzeitschrift „theater heute“. 
Publiziert im Buch-Verlag der Zeitschrift „Theater der Zeit“, mit einem Vorwort von Marlene Streeruwitz.
2004 Hörspiel-Adaption mit Sandra Hüller als „Rebecca“, Schweizer Radio DRS 2. Regie: Stephan Heilmann. 
Öffentliche Vorführung der Hörspielfassung im Haus der Kunst, München.

Marcel Metten

„Das neue Stück des Basler Dramatikers Lukas Holliger – eine gelungene Uraufführung in Luzern. … Der 32-jährige Basler konnte von einer gezielten Förderung profitieren. Das Resultat kann sich sehen lassen. (…) Die kunstvollen Verunsicherungsstrategien des Textes und die zurückhaltende Inszenierung machen diese Uraufführung zu einem schönen Erfolg“, Tages-Anzeiger, Zürich, 12.5.2003
„Der Basler Autor begeistert Theater-Publikum und Kritiker gleichermassen. … Inzwischen sind mehr als ein halbes Dutzend seiner Werke uraufgeführt worden. Das Stück „Silberne Hochzeit“ erlebte unlängst in Bremen die deutsche Erstaufführung und wurde dort wegen grossen Erfolgs prolongiert“, Baslerstab, Basel 30.10.2003


"Lieb mi!"

"Lieb mi!"

Uraufführung, junges theater basel 2002. Regie: Sebastian Nübling, Video: Michael Koch, Musik: Lars Wittershagen
Eingeladen ans Festival „Schöne Aussicht“ in Stuttgart 2003 & ans Schweizer Theaterfestival „Blickfelder. Gastspiele in Berlin, Heidelberg, Dresden, Landsberg, Halle.

«Lieb mi!» – der Auf-, Angst- und Glücksschrei – ist ein unterhaltsames wie nachdenkliches Jugendstück über die Unordnung der eigenen Gefühle, unkontrollierte Liebeslust und Liebesfrust, aber auch über Selbstbetrug und Selbstmitleid, Gewaltausbrüche und Existenzangst“, Basler Zeitung 19.3.2002
„Für Text und Regie von «Lieb mi» zeichnen mit Lukas Holliger und Sebastian Nübling zwei in Basel bestens bekannte Theaterprofis verantwortlich“, Basler Zeitung,März 2002.
„Das bewährte Team am Jungen Theater Basel um den Regisseur Sebastian Nübling improvisiert, angeregt durch Holligers Texte, durch alle Facetten jugendlicher Liebessehnsucht. (…) In Nüblings Regie werden die lockeren Dialoge durch radikale szenische Ausdeutungen kontrastiert. Das Zusammenspiel des Musikers Lars Wittershagen mit den jungen Darstellern generiert dabei eine poppige Oberfläche, durch die das Publikum erst dringen muss, wenn es wissen möchte, was sich hinter den coolen Fassaden verbirgt“, Aargauer Zeitung 28.2.2002

Uraufführung "Lieb mi", junges theater basel. Monika Varga, Flurina Wieler
Lukas Holliger, Sebastian Nübling
Endre Holéczy, Monika Varga, Edgar Eckert, Flurina Wieler

"Toter Pullover"

Uraufführung, Stadttheater St.Gallen, Grosse Bühne, 2002. Regie: Gian Manuel Rau. Bühne: Anne Hölck
Szenische Lesungen, Theater an der Winkelwiese, Zürich, Theater Tuchlaube, Aarau, raum33, Basel, 2001.
 
„Text und Inszenierung sind minutiös gesetzt. Ein erstaunliches Stück aus der Feder eines 31-jährigen Autors“, St.Galler Tagblatt, 18.11.2002
"Das Stück hat keinen Handlungsablauf, bietet aber kurze Einblicke in intimste Bereiche der Menschen: deren (Alb)-Träume und Erinnerungen", Blick 18.11.2002
„Tatsächlich ist die sehr sorgfältige Uraufführung auf den zweiten Blick ein Traum, der vom Überhören, Übersehen und Weitergehen handelt, und zwar befremdlich schön. (…) da ist eine höchst attraktiv inszenierte gesellige Einsamkeit, durch die die kaputte Theatralikerin Anja zurückfällt in ihre ganze Kindheit und ins Kinderalphorn bläst, dass es windet im Zuschauerraum. Der glückliche Premierenapplaus lässt vermuten, dass im «Toten Pullover» nun viele Herzen schlagen“, Neue Luzerner Zeitung, 20.11.2002
"Der knapp eineinhalbstündige Abend verwebt mehrere Erzählebenen und bildhafte Dialoge rund um die Tochter Anja: den Verlust ihres Sohnes, Geldnot und gefährliche Liebschaften - wir steigen mit den Spielern in traumweltliche Erinnerungsfetzen hinab. Wenig ist fassbar, die Menschen wirft es durch ihre Lebensszenen", Sonntagsblick, 17.11.2002
„Lukas Holligers «Toter Pullover», entstanden beim Zürcher Förderungsprojekt «DramenProzessor», ist mit einem Sprung direkt auf der Bühne des St. Galler Theaters gelandet. Lukas Holligers «Toter Pullover» unterwandert alle natürlichen Gesetzmässigkeiten. Logik und Rationalität werden ausser Kraft gesetzt. Wild wechseln Tages- und Jahreszeiten. Jungen Frauen wachsen Flügel. Der tote Vater erwacht zu neuem Leben. Konstant bleibt einzig der Raum. Die miefige Wohnung eines alten Mannes“, Tages-Anzeiger 18.11.2002
„Der Basler Lukas Holliger, Jahrgang 1971, ist einer der produktivsten und am besten vernetzten jungen Dramatiker hierzulande“, Neue Zürcher Zeitung, 18.11.2002
"Holliger ist dem St. Galler Theaterpublikum nicht unbekannt: Im Jahr 2002 hatte hier sein Stück «Toter Pullover» Premiere, gut erinnerlich in seiner ins Surreale überhöhten Szenerie und den so lakonischen wie mehrdeutigen Dialogen der Figuren. Seither hat Holliger, Jahrgang 1971, sein Talent für tiefenscharfe Stücke mit raffinierten Titeln mehrfach bewiesen", St.Galler Tagblatt, 23.4.2009

"Democracy 2.0"

Uraufführung, Gymnasium Münchenstein, 2002. Regie: Martin Frank
Ein sprachübergreifendes Gemeinschaftsprojekt mit dem Gymnasium Porrentruy. Zweit- und Drittinszenierungen in Basler Gymnasien, 2003.
"Holliger hat eine Komödie in Shakespeare-Manier geschrieben, überaus dynamisch von Anfang bis Schluss. «Democracy 2» ist ganz nah dran am Erleben der Jugendlichen. Holliger hat, zusammen mit Martin Frank, mit Videoeinschüben auch die Multimedialität ins Stück eingeschrieben. Gezeigt wird, dass demokratische Entscheide auch Spielbälle der Medien sind", Basler Zeitung, 28.1.2002
"Für das gemeinsame Theaterprojekt an den Gymnasien von Münchenstein und Porrentruy schrieb der Basler Theaterautor Lukas Holliger eine provokative erste Szene, angelehnt an das umstrittene Einbürgerungsprozedere in der luzernischen Gemeinde Emmen", Basler Zeitung, 10.1.2002

"Silberne Hochzeit"

"Silberne Hochzeit"

Uraufführung, raum33 Basel, 2001. Regie: Ursina Greuel
Deutsche Erstaufführung, Bremer Theater, 2003. Regie: Elina Finkel
Eingeladen ans Zürcher Theaterspektakel 2002. Hörspiel-Adaption Schweizer Radio DRS 2, 2004. Regie: Stephan Heilmann

„Lukas Holliger beweist in „Silberne Hochzeit“ ein Gespür für die falschen Worte im falschen Moment und für eine Auf- und Abtrittsdramaturgie hochnotpeinlicher Situationen“, Theater der Zeit, Berlin 12/2000
„Mit «Silberne Hochzeit» ist Holliger das ironische, kleine Kunststück gelungen, ohne grosse Worte eine moderne Insel der Seligen zu zeichnen, eine glückliche Zimmerschlacht zweier Taugenichtse – die nur dann ein Zittern der verliebten Sparringpartner ahnen lässt, wenn die Waffen schweigen“, Neue Zürcher Zeitung, 22.8.02
„Viel Applaus gabs im raum33, wo Lukas Holligers „Silberne Hochzeit“ uraufgeführt wurde“, Basler Zeitung, Minu’s Traderaklatsch, 14.11.2000
„Die originelle Vorlage und die zügig durchgezogene, frische Inszenierung erlauben den Protagonisten, sich von ihrer besten Seite zu zeigen“, Der Bund, 20.8.2002 
„Holliger befasst sich mit der Unmöglichkeit der versöhnlichen Verständigung zwischen den Generationen. (…) Es sind die sprachlichen Experimente, die fragmentarischen Dialoge, die den Bremer Dramaturgen dazu bewogen, „Silberne Hochzeit“ aufzunehmen. Vom internationalen Format des Autors ist er überzeugt“,Schweizer Fernsehen, 2003
„Um die Schrumpfung einiger Textpassagen des 31-jährigen Shootingstars der Schweizer Dramatikerszene ist es recht schade. Aber das schien Holliger selbst nicht so tragisch zu nehmen, immerhin war er bei der Premiere höchstselbst anwesend und liess sich vom Publikum feiern“, Weser Report, Bremen, 16.2.2003

Uraufführung "Silberne Hochzeit": Hans-Rudolf Twerenbold, Agnes Lampkin, Markus Mathis, Maja Stolle
Szenenbild Deutsche Erstaufführung

Lukas Holligers Stück „Silberne Hochzeit“ am Schauspiel Bremen, ab Minute 4′ (im Bild Dramaturg Helge Björn Meyer)


"Der falsche Tod"

"Der falsche Tod"

Uraufführung Freilicht-Musiktheater, im Rahmen des „Europäischen Musikmonats Basel“, 2001. Regie: Klaus Zintgraf
Musik: Matthias Heep, Libretto: Lukas Holliger

„Ein Gesamtkunstwerk von jugendlicher Kraft!“, Basellandschaftliche Zeitung, 23.8.2001
„Vor zwei Jahren starb bei einem Verkehrsunfall eine Schülerin des Gymnasiums Leonhard. Das Ereignis erschütterte die ganze Schule und kann als Ausgangspunkt für das Musiktheater «Der falsche Tod» angesehen werden, das vorgestern im Hof der Schule Premiere hatte.
Die Ernsthaftigkeit des Themas und die Ernsthaftigkeit, mit der rund zweihundert Beteiligte während knapp zwei Jahren auf das Projekt hinarbeiteten, führte zu einem Resultat, das weit entfernt ist von einer gewöhnlichen Schüleraufführung. Die Zusammenarbeit mit dem «Europäischen Musikmonat 2001» verhiess dem Schüler-Auftritt schliesslich auch eine Beachtung, die über das gewohnte Mass hinausging“, Basler Zeitung 23.8.2001


"Pausenrehe & Platzhirsche"

"Pausenrehe & Platzhirsche"

Uraufführung, Theater an der Sihl, Zürich 2001
pausenrehe-Foxfire
Inszenierung Dschungel Theater Wien
Uraufführung, Theater an der Sihl, Zürich 2001

Uraufführung, Theater an der Sihl, Zürich, 2001. Regie: Crescentia Dünsser, Sascha Hawemann, Sebastian Nübling, Otto Kukla und Christoph Marthaler
AutorInnen: Dörthe Braun, Guy Krneta, Kaspar Manz, Paul Steinmann, Lukas Holliger
Eines der größten internationalen Jugendkulturprojekte. Diverse Gastspiele, u.a. am Schauspielhaus Bochum. Nachinszenierungen u.a. 2005 am TheaterFOXFIRE in Co-Produktion mit DSCHUNGEL WIEN, Regie: Corinne Eckenstein

«Pausen-Rehe und Platz-Hirsche» an den Nordrhein-Westfälischen Theatertagen in Münster, Marcelo Diaz und die Darsteller erhielten Standing Ovations von Theaterschaffenden, die in Traditionshäusern wie Köln, Düsseldorf oder Bochum arbeiten. In Berlin, am 6. deutschen Kinder- und Jugendtheatertreffen, spielte man die Inszenierung im viermal ausverkauften Carrousel-Theater und liess sich von Kritikern als Highlight bezeichnen“, Neue Zürcher Zeitung, 29.5.01
Für das Schweizer Projekt «Pausen-Rehe & Platz-Hirsche», uraufgeführt im Theater an der Sihl in Zürich, haben die Autoren Dörthe Braun, Lukas Holliger, Guy Krneta, Kaspar Manz und Paul Steinmann anhand langwieriger Recherchen eine Fülle an Textmaterial zusammengestellt, aus dem die Regisseure Crescentia Dünsser, Sascha Hawemann, Sebastian Nübling, Otto Kukla und Christoph Marthaler gemeinsam mit Studierenden der Theater-Hochschule Zürich eine Auswahl getroffen und Szenen erarbeitet haben“, Der Bund, 23.1.2001
Die auf der Bühne erzählten Geschichten Texte: Dörthe Braun, Lukas Holliger, Guy Kmeta, Kaspar Manz könnte auch das Leben so geschrieben haben“, Wiener Kurier, 3.10.2005
„Neun Jugendliche von Wien lassen in Episoden die knallharten Bedingungen – den psychischen Terror und die physische Gewalt – kurz ihren Überlebenskampf am Schulhof auferstehen“, Der Standart, Wien, 3.10.2005
Das internationale Projekt wurde 1999 von sieben Theatern ins Leben gerufen. Dem carrousel Theater an der Parkaue, Berlin, Théâtre des Jeunes Années, Lyon, het MUZtheater, Zaandam (Niederlande), Teatro O Bando, Palmela (Portugal), Theater an der Sihl, Zürich, Tomsky Dramatichesky Teatr, Tomsk (Russland) und das Education Department des Royal National Theatre, London.
Die Theater beauftragten verschiedene Autoren, Stücke unter dem Leitwort „Europäische Schulhofgeschichten“ zu verfassen. Schließlich wurden die entstandenen Werke von den entsprechenden Theatern inszeniert und auf dem 6. Deutschen Kinder- und Jugendtheater-Treffen in Berlin und auf der Biennale du Théâtre, Jeunes Publics in Lyon präsentiert.
Die Autoren haben bewusst kein fertiges, zusammenhängendes Stück abgeliefert, sondern vielmehr eine „Materialsammlung“ erstellt und diese dann zur Inszenierung an eine Gruppe von Regisseuren weitergegeben, die die Texte nach ihren Vorstellungen umgesetzt haben. Der Reiz des „Stücks“ liegt damit gerade in seinem „unhomogenen, unfertigen“ Charakter, wie Lukas Holliger betont“, Offizieller Projektbeschrieb


"Detektive"

Uraufführung, Jugendclub Theater Basel, Kleine Bühne 2001. Regie: Martin Frank
"Der Jugendclub hat über eine Spielzeit die Stadt Basel und ihre Einwohner rund um die Uhr beschattet. Inzwischen sind wir zumindest über Sie genauestens im Bilde. Herr Neureuther: "Wenn man weiss, dass man auf Schritt und Tritt überwacht wird, fühlt man sich nicht mehr verfolgt".
In der Regel halten sich unsere Mitarbeiter diskret im Hintergrund. Fräulein S. aus unserem Team greift beispielsweise nur im Notfall ins Privatleben der beobachteten Künli ein. So am vergangenen Mittwoch, als sie Frau Künli durchs Fernglas dabei ertappte, wie sie gerade Butter statt Fett zum Ausbacken von Pfannkuchen verwenden wollte. "Dann geh ich eben rasch rüber und sag Bescheid", Spielzeitheft Theater Basel, März 2001

"Bruder & Schwester"

Festival "Kultur am Schlipf", Theaterinstallation des raum33: "Menschen 01" in den Baracken der ehemaligen Asylbewerber-Unterkunft im Sarasin-Park, Riehen. Uraufführung 2001. Regie: Monika Neun
Hanno Dinger, Regula Imboden als Bruder und Schwester.
"In Holligers "Bruder und Schwester" findet man eine Endlosschleife einer Beziehung, ein prächtiges Kammerspielchen ohne Lösungen", Basellandschaftliche Zeitung, 2001